In der Welt von Knalle – Berlins erster Adresse für Gourmet-Popkorn – dreht sich alles um Geschmacksexplosionen und einzigartige Knuspererlebnisse. Aber heute öffnen wir die Türen zu einer Welt, in der Inklusion und soziales Engagement genauso wichtig sind wie die Qualität unserer Snacks.

Entdeckt André – ein strahlendes Gesicht bei Knalle, der zeigt, wie Inklusion im Arbeitsleben Wirklichkeit wird. In unserem neuesten Video erlebt ihr hautnah, wie Knalle und Mosaik gemeinsam eine inklusive Arbeitswelt schaffen.

Von für uns zu mit uns:

Unsere Reise begann 2016 in einer kleinen Berliner Backstube mit dem Ziel, außergewöhnliches Handmade-Popkorn zu kreieren. Unsere Zusammenarbeit mit Mosaik, einer sozialen Einrichtung, ist ein Kernstück unserer Philosophie und zeigt, wie Inklusion in der Popkornproduktion gelebt wird. Unsere Partnerschaft startete pragmatisch, um uns von Mosaik Unterstützung für wichtige Handgriffe zu holen. Mit der Zeit der Zusammenarbeit haben wir immer besser verstanden, welche Verantwortung wir dabei tragen. Dank des gemeinsamen Austausches sind die Aufgaben immer vielfältiger geworden und mittlerweile freuen wir uns sehr, dass André mit seinem Außenarbeitsplatz bei Knalle vor Ort Teil unseres Teams geworden ist.

Zwischen Herausforderungen und Lösungen:

Bei Knalle setzen wir uns für Chancengleichheit und faire Arbeitsbedingungen ein. Unsere Mission geht über das Backen von Popkorn hinaus – es geht um echtes soziales Engagement und das Schaffen von Arbeitsplätzen, die für alle zugänglich sind. Wir stellen uns den Herausforderungen des Arbeitsmarktes für Menschen mit Behinderungen und suchen aktiv nach Lösungen, die sowohl fair als auch praktikabel sind. Unsere Bemühungen umfassen alles von Festanstellungen bis hin zu Gesprächen mit politischen Entscheidungsträgern.

Warum ist das so eine große Herausforderung?

In Deutschland ist das Entlohnungssystem für Menschen mit Behinderungen leider sehr komplex, weshalb wir uns sowohl mit unseren Partner:innen der Mosaik Werkstätten, als auch dem Landesverband der Werkstätten sowie politischen Vertretern zu verschiedenen Lösungsansätzen im engen Gespräch austauschen. Dieser für alle aufwändige Weg ist essenziell, weil das aktuelle System eine faire Entlohnung aller Mitarbeitenden sonst nicht ermöglicht.

Hier als Beispiel eine Herausforderung, die wir gemeinsam meistern müssen:

Wir möchten unsererseits die Löhne für Mitarbeiter:innen aus den Werkstätten erhöhen. Das würde jedoch (auf Basis des Systems und der aktuellen Gesetzeslage) zu Streichungen notwendiger Förderungen führen und die Beschäftigten hätten letztendlich weniger Einkommen zur Verfügung als vor der Erhöhung. Deshalb bieten wir ausgewählten Mitarbeiter:innen Festanstellungen an, doch auch hierbei schreibt das System Einschränkungen z.B. bei der Rentenabsicherung vor. Für uns als Handwerksbetrieb bedeutet das ganz klar: Eine nachhaltige Chancengleichheit auf Unternehmensseite kann nur gelebt werden kann, wenn sich auch die Gesetzeslage für Menschen mit
Behinderung in Deutschland verändert. Da wir nicht so lang warten können und wollen, setzen wir uns weiterhin mit allen Parteien an einen Tisch, um Lösungen zu finden.

Sprecht uns bei Fragen und Anregungen gern an. Wir wissen, dass wir in diesen Punkten noch nicht perfekt sind und arbeiten weiter daran, uns zu verbessern.

Blick in die Zukunft:

Unsere Vision für die Zukunft ist eine inklusive Gesellschaft, in der Unternehmen wie Knalle eine führende Rolle bei der Förderung von Diversität und Inklusion spielen. Wir glauben fest daran, dass jeder seinen Platz in der Arbeitswelt finden sollte. Andrés Geschichte ist ein Beispiel dafür, wie wir bei Knalle Inklusion leben. Jedes unserer Popkörner trägt eine Botschaft von Vielfalt, Akzeptanz und gemeinschaftlichem Engagement.

Doch das war noch lange nicht alles:

Erfahrt mehr über unsere Initiativen zur Inklusion und genießt das Videoporträt über André – wir sagen Danke an Felix Hauke und Mosaik Berlin für das schöne Video!